2010


ISTANBUL, früher KONSTANTINOPEL ..... ganz früher BYZANZ

TÜRKEI, Mitte April 2010:

 

Mit einem Leihwagen fahren wir von Marmaris die Küste entlang bis nach Istanbul. Etwa 700km.

Erst als wir alle Arbeiten am Boot erledigt haben.

Seit 6 Tagen sind wir nun in Konstantinopel.

 

Istanbul ist mit 12,8 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei und mit knapp 7000 pro km2 recht lebendig.

Gebaut auf sieben Hügeln entlang des Bosporos ist Istanbul die einzige Metropole der Welt, die sich auf zwei Kontinenten befindet.

 

Die Architektur ist von antiken, mittelalterlichen sowie von modernen Baustilen geprägt.

Hier haben Griechen, Römer, Byzantiner, Osmanen und Türken gebaut.  

 

Aufgrund dieser Einzigartigkeit wurde die historische Altstadt Istanbuls zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. 

 

 

 



Die auffälligsten Bauwerke in Istanbul sind die zahlreichen Moscheen.

Es gibt dutzende.

Jede hat und ist etwas besonderes.

Die bekanntesten sind die Sultan-Ahmed ( Blaue Moschee ) sowie die HagiaSophia, welche man zum Museum gemacht hat.


Früher Harem, heute ein Fischrestaurant: Die Mädcheninsel zwischen Asien und Europa mit dem markanten Turm. Rüberschwimmen absolut unmöglich, wegen der staken Strömung im Bosporus.

 

Unten Restaurants, oben die Fischer und jede Menge Verkehr:

Die Galatabrücke über das "Goldene Horn" 

Das Angeln ist hier ein Volkssport.

Gefangen werden die etwa 10cm grossen Sardienen,

selten etwas grösseres.

 

Tünel:  Nur 500m lang aber die älteste U-Bahn der Welt.

 

Quer durch den Stadtteil Taksim fährt die historische Tram.

Hier spielt sich das moderne, Istanbuler Leben sowie auch die Europäisierung Istanbuls ab.

Wer ins Kino möchte, in einen  Jazzkeller, oder zum Abzappeln, der landet hier an der Istiklal Caddesi, mitten im Stadtteil Taksim.

 

 

Zwischen 16:00 und 19:00 geht in den Strassen nichts mehr.

Man meide Autos, Taxis aber auch Busse, rät ums der Reiseführer.

Die Strassenbahnen haben eigene Spuren und kommen immer durch, sind aber entsprechend voll.

Bezahlt wird mit Plasikchips.

Diese sogenannten Jetons bekommt man

an Automaten für 0,75€, egal wie weit man fährt.

Das ganze System ist genial einfach. 

 

An der Pier liegen sieben Grosssegler die zum Tall-Ship-Race

besichtigt werden können. 

Am Sonntag haben diese gleichzeitig, feierlich abgelegt und waren noch stundenlang unter Segeln sichtbar.

 

Schwimmende Garküchen am Ufer des "Goldenen Horn".

Diese Garküchen gibt es tausedfach auch in den Strassen.

Überall wird gegrillt, gebrutzelt, angeboten, gehandelt, verkauft und gegessen. 

Man bekommt Maiskolben, Kastanien, Fleischspiesse, Sesamkringel, Jughurt, Muscheln oder einfach nur eine eiskalte Flasche Wasser.  

Alles aber für ganz, ganz kleines Geld.

Und die Menschen sind ausgeglichen und sehr freundlich.

 

 

 


Gleich neben unserem Hotel befindet sich Istanbuls grosser Basar.

Etwa 500 x 500 Meter sind ganz schön gross, dazwischen verschiedene Einzelgebäude anderer Epochen.

Über 500 Jahre alt ist des Labyrinth in den riesigen Hallen.

Man kann sich leicht verlaufen und man findet nie den Ausgang durch den man gekommen ist.

Es gibt nichts was hier nicht erhältlich ist. Sauber sortiert nach 

Elektro, Haushalt, Lebensmitteln, Textilien, Pelzen, Leder usw.

Früh Morgens ist kaum etwas los. Da geniessen wir die volle Aufmerksamkeit der Händler.

Das Angebot ist riesig und auch verlockend.

 


Morgens, Mittags und Abends rufen die Muezin der Blauen Moschee und der gegenüber befindlichen Hagia Sofia über riesige Lautsprecher die Gläubigen zum Gebet. Wettbewerbsmässig. In den Parks versammeln sich die Männer zu hunderten um auf kleinen Teppichen zu beten. 

Für uns zu lange und etwas quälend weil in der gesamten Stadt gut hörbar.

 

Im Stadtteil Sultan Ahmed, unter einem grossen Hügel befindet sich die über 500 Jahre alte, riesige Wasserzisterne die damals die ganze Stadt mit Wasser versorgen konnte.

Es gibt ein Restaurant und  auch Theatervorführungen "über dem Wasser unter der Erde"

 

Die Stadtteile Fener und Balad am Ufer des "Goldenen Horn" sind schon lange Jüdisch-Christlich geprägt. 

Hier gibt es kein Tourismus - aber auch kein Geld.  Daher wirkt alles ein wenig heruntergekommen, als seien die goldenen Zeiten vorbei. 

 

Abends, wenn die Pendler weg und die Strassen wieder frei sind kehrt Ruhe ein.

Ein Spaziergang durch Sultan-Ahmed zeigt eine

andere Stimmung.  

Man sitzt in den Parks, unterhält sich und geniesst leise

türkisch-arabische Musikhits.


Strassenverkäufer  versorgen die Leute mit Mais, Nüssen und Getränken wie Tee und Kaffee.

 

Die Themperaturen sinken abends auf angenehme 20 Grad.

Gemütlich !

 

 

 

 

 


 

Die sieben Prinzeninseln vor der asiatischen Küste erreicht man,

wie viele Istanbuler auch, durch eine einstündige Fahrt mit dem völlig überfüllten Boot.


Für den privaten Autoverkehr gesperrt scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein. Man fährt hier mit den Pferdekutschen.

 

Die Häuser sind grösstenteils aus Holz gebaut und werden oft als Zweitwohnsitz genutzt.

Als Sonntagsausflug bei den Istanbulern hoch im Kurs wird in den Wäldern und an den Steinstränden der Inseln stundenlang gegrillt.

 

 

Die asiatische Seite Istanbuls hat nicht ganz so viel zu bieten.

In Üskudar klafft ein riesiges Loch:

Man baut hier seit Jahren an einer U-Bahn unter dem Bosporus bis nach Europa.

Ein gigantisches Projekt wodurch der ansonsten sehr schöne Stadtteil etwas chaotisch anmutet.

 

Harem:  Von hier erreicht man die 500m vom Ufer entfernte Mädcheninsel Kiz Lukesi ein ehemaliger Harem.

Vom 2350 Jahre alten Maiden Tower auf dieser Insel, hat man einen schönen Ausblick auf den Bosporus und auch auf die Europäische Seite Istanbuls.

 

Für uns hat der Bosporus eine Fliessgeschwindigkeit wie etwa der Rhein.

Bis zu 12 Knoten kann diese aber betragen, erzählen die Türken - je nach Mondstand.

Boote quälen sich bergauf.

Am Ufer wird auf gemütlichen grossen Kissen und Teppichen bei lauten, türkischen Pophits und dem traditionellen Tee abgechillt.

Partytime, sonntags in Istanbul.....  Exotisch - gemütlich...

 

Nach acht Tagen treten wir ganz gemütlich den Rückweg an, entlang der Türkischen Küste Richtung  Marmaris.


Unterwegs gibt es viel Sehenswertes wie z.B. die ehemalige Stadt Troja aus der man bei uns eigentlich nur das Pferd kennt.....

 

 

 


Der Trip nach Istanbul hat sich wirklich gelohnt.

Wir sind voll mit orientalischen Eindrücken und Erlebnissen.  

Eine wunderschöne Tour !!!

 

Gut das wir vorher unsere Pflichtarbeiten am Boot erledigt hatten:

- Antifouling aufs Unterwasserschiff ,

- neue Skylights einbauen und die Holzeinfassungen erneuern, schlecht  während des Wolkenbruchs... (Grossbaustelle)

- 30 Maststufen montieren mit insgesamt 150 Popnieten in luftiger

  Höhe bohren und befestigen ect.


Zehn Tage Action und das Boot ist wieder auslaufbereit.....


 

GRIECHENLAND
GRIECHENLAND

 



Unter Segeln geht es von Marmaris in die Dodekanischen Inseln bis Arki nach Norden.

Von Bucht zu Bucht.  

 

Es ist kaum etwas los, wenn mann von den Charterhochburgen Rodos und Kos absieht. Vorsaison.

 

Oft sind wir ganz alleine in der Ankerbucht......HERRLICH !!

Das Wasser wird lamgsam auch waermer. 28 grad...

 

 

 

 

DODEKANISCHE INSELN.....Tilos to Amorgos


Tilos ist eine ruhige Insel. Man kann zwar Appartemets mieten aber es gibt keinen Pauschaltourismus. Die Einwohner sind stolz auf ihren Bürgermeister. Er hatte kürzlich dafür gesorgt, dass die Kinder jetzt auf der Insel unterrichtet werden können, nicht mehr nach Kos oder Rhodos zur Schule gehen müssen.

Neu ist auch der Helikopterlandeplatz für Notfälle. Man spürt, die Menschen leben gerne hier.

 

VOR DEM ALTEN FORT KOS LIEGT MAN AUCH GEGEN WESTWIND BESTENS GESCHÜTZT UND MITTEN IM LEBEN.
VOR DEM ALTEN FORT KOS LIEGT MAN AUCH GEGEN WESTWIND BESTENS GESCHÜTZT UND MITTEN IM LEBEN.


Über Kos geht´s nach Pserimos, zunächst drei Tage in die Ostbucht. Absolute Ruhe, abgesehen von den Ziegen, die man fast auf allen Inseln antrifft. Gegenüber im Westen der Ort Pserimos. Hier leben etwa 50 Menschen vom Tourismus. Trotzdem hat der Ort nicht an Charme verloren.Die kleine Kappelle an der schroffen Westküste stürzt Stück für Stück ins Meer. Die neue steht schon.....

HERRLICH EINSAM IN DEN DODEKANISCHEN INSELN. IM OSTEN VON PSERIMOS
HERRLICH EINSAM IN DEN DODEKANISCHEN INSELN. IM OSTEN VON PSERIMOS
IM SÜDEN DER INSEL PSERIMOS
IM SÜDEN DER INSEL PSERIMOS
PSERIMOS ...  HIER LEBEN ETWA 50 PERSONEN ÜBER DEN SOMMER
PSERIMOS ... HIER LEBEN ETWA 50 PERSONEN ÜBER DEN SOMMER
CATCH of THE DAY  WIRD GEPUTZT UND ABENDS SERVIERT.
CATCH of THE DAY WIRD GEPUTZT UND ABENDS SERVIERT.

 

In Kalymnos-Stadt haben wir Deutschlands 4:0 erlebt.Auf der Westseite von Kalymnos kann man bei der Insel Telendos die Ruinen einer Frühchristlichen Siedlung besichtigen.Über und unter Wasser.
Von Leros nach Lipsi und Arki sind wir nach Patmos gesegelt. 

Dieser Teil der Aegaeis ist für uns am schönsten. Natur pur.

Auf Patmos hatte Kaiser Alexios im Jahre 1088 einem Abt ein Kloster geschenkt bzw. bauen lassen. Im Jahre 0091 hatte Johannes hier während seiner Verbannung durch die Römer, die Offenbarung aufschreiben lassen, so steht es in der Bibel. Die Hoehle der Apokalypse und das Johanneskloster wollen wir heute anschauen.......  geht steil bergauf,

und ganz,ganz oben steht das Kloster.... hoeher gings nicht.

35°C. und Sonne.......

 

DER GLEICHNAMIGE ORT AUF KALYMNOS HAT VIEL ZU BIETEN
DER GLEICHNAMIGE ORT AUF KALYMNOS HAT VIEL ZU BIETEN

 


VIERBEINER MIT LANGSCHWANZ AN BORD

 

 

Kleinigkeiten wie abgefressene Blätter unserer Bordpflanze, ein angenagtes Mentosbonbon, nichts besonderes ?  aber ein Küttel....?!!Ein angenagter Sesamring und weitere Küttel belegen: Wir sind nicht alleine auf der Bonafide.


Zu dritt sind wir nun zwischen Nikouria und Amorgos. Schön geschützt und absolut ruhig. Die Rattenfalle war aufgestellt und hatte kurz nach Mitternacht ausgelöst, jedoch ohne Erfolg.

 

Mit "Ratglue" haben wir den Vierbeiner dann fangen können. 

Das Ratchen ist uns förmlich auf den Leim gegangen, war stinksauer !  

Es hatte laut um Hilfe gequieckt.....

Dann ging´s ab über bord und gleich die Ankerkette wieder hoch.

Wir haben das Boot erfolgreich verteidigt..........  glauben wir. ( ? )

Im Dunkel sah es so aus als wolle die Ratte an Land schwimmen......

 

 

SELBSTGEBAUTE ANTI-RATTEN-KLEBEFALLE. KLEBSTOFF UND LECKERCHEN
SELBSTGEBAUTE ANTI-RATTEN-KLEBEFALLE. KLEBSTOFF UND LECKERCHEN
HAT FUNKTIONIERT. FESTHALTEN, NICHT BEISSEN LASSEN, AB ÜBER BORD
HAT FUNKTIONIERT. FESTHALTEN, NICHT BEISSEN LASSEN, AB ÜBER BORD

 

Heute waren wir mit einem geliehenen Roller über Amorgos gebrummt und haben das Felsenkloster besichtigt.

In etwa 300m über dem Meer vor 1000 Jahren in den Fels gebaut.

Begrüsst wurden wir mit  einer Süssigkeit, Eiswasser und einem Gläschen selstgekeltertem Wein.  Netter Empfang !!!

 

AMORGOS VON OBEN
AMORGOS VON OBEN
HEUTIGES ZIEL : FELSENKLOSTER AMORGOS
HEUTIGES ZIEL : FELSENKLOSTER AMORGOS
SPEKTAKULÄRE AUSSICHT VON DER KLOSTERTERRASSE
SPEKTAKULÄRE AUSSICHT VON DER KLOSTERTERRASSE

Die Ratte hat uns tatsächlich in der Bucht vor Amorgos wieder verlassen.

Da bekommt man fast Paranoia wenn Nachts irgendwas knackt.

Immer haben wir Angst ein Nager sitzt in unserer Elektronik......

 

Von Amorgos sind wir zunächst genau nach Norden, weil wir aufgrund des Windes nicht anders segeln konnten, auf der Miniinsel Koufunisia

gelandet. Ein grichischer Minikosmos ohne Trubel.....

Ruhig und sauber.

Der kleine Hafen, aus dem Jahre 2006 hatte die EU schlappe 6 MIO gekostet.

Für uns ein Segen, denn der alte war für uns zu sehr versandet  bzw. zu flach. Aber wie immer in Griechenland wird nicht fertiggebaut. Keiner kümmert sich, nichts funktioniert, ( Strom Wasser, Toiletten ect.) Griechenland halt.

Aber das gibt es dann für umsonst, auch gut !!!!

Auf der kleinen Insel Ekhinousa ( ebenfalls südlich von Naxos ) das gleiche, ebenso auf Iraklia.......  

 

ANKERN VOR RUINEN IN NAXOS
ANKERN VOR RUINEN IN NAXOS

Naxos kennen wir schon aus dem vergangenen Jahr.

In einer Polsterei haben wir unsere beschädigte Genua reparieren lassen. Ein "Einfrau-Betrieb" und nur stundenweise....( da beamtet )

Wat ne Technik... von anno-tuk....

Die Tochter hat aus dem englischen ins griechische übersetzt,

alles gut!!  

Weiter geht es zur Nachbarinsel Paros in die Vorzeigebucht wie 

die Griechen uns erklärt haben. Naousa, im Norden von Paros.....

Wunderschön, aber nicht einsam.... Neben uns ankert die berühmte 

Shamrock von 1914 oder so, ein echter Hingucker.....

mit schlappen sechs Mann Besatzung....

 

 

Über Sifnos sind wir am  30.06.10  in Serifos eingelaufen. 

Von Bucht zu Bucht......

Die Chora von Serifos liegt in 350m Höhe.

Dort sind wir gestern abend hoch.

Alleine schon wegen des tollen Ausblicks..... wunderschön !

Nur leider verlassen. Fast jede Hütte ist zu verkaufen.....

viel zu mühselig,

man muss heute schon mit dem Auto zum Haus kommen.....

Maultiere sind megaout!!

Oben gibt es einen Square mit Kafenion incl. toller Stimmung

und Getränke zur Belohnung!!

 

Wir haben uns heute an die Pier gelegt, um Strom zu tanken.

50.000.000 EURO steht auf dem EU-Schild, hat der Hafen die EU gekostet. Wow !!

Es gibt zwei Steckdosen und Platz für 20 Yachten......

( wir haben eine...... hihihi. )

 

ZUSAMMEN MIT LOCALS IN EINER HEISSEN QUELLE :  LOUTRA AUF KYTHNOS
ZUSAMMEN MIT LOCALS IN EINER HEISSEN QUELLE : LOUTRA AUF KYTHNOS

Im Juli besuchten uns Rainer und Claudia und wir fuhren eine kleine Runde durch den Saronischen Golf.

Attikaküste, Perdika, Moni, Poros und  Aegina......

Kleine, kurze Schläge,  dafür viel Zeit zum baden in Buchten ......

Eine schöne Zeit !!!

 

Das Wetter ist schön,

aber die Themperaturen hatten bei ca.40 Grad ihren Höhepunkt erreicht.

Es ist August und es ist viel zu heiss......  

RAINER ZU BESUCH
RAINER ZU BESUCH

 

 

Die Insel Poros wird auch die grüne Insel genannt. Nur wenige 100m vom Pelepones entfernt, im Saronischen Golf.

Hier liegt man gut und sicher vor Anker.

Und hier ist sogar auch was los.  Klein, beschaulich und gemütlich.

Vom Ankerplatz konnten wir miterleben wie plötzlich knappe 100m

neben uns der Wald brannte.

 

Mit Hilfe von Flugzeugen und Hubschraubern wurde  4 Std. lang im Tiefflug gelöscht.     Spektakuläres, grosses Kino....... !  

Alle Häuser gerettet.

 

TOURISTISCH UND SEHR LEBHAFT :  POROS
TOURISTISCH UND SEHR LEBHAFT : POROS
BEI POROS
BEI POROS
WALDBRAND VOR ANKER
WALDBRAND VOR ANKER
RIESENGROSSES KINO NUR WENIGE METER VOM ANKERPLATZ ENTFERNT
RIESENGROSSES KINO NUR WENIGE METER VOM ANKERPLATZ ENTFERNT

 

 

 

Von Poros sind´s nur 2 Stunden bis Hydra.

Ein kleiner Hafen in einer winzigen Bucht umgeben von hohen Bergen. Eigentlich ein schöner Ort,  jedoch sehr teuer. Die Auslagen in den kleinen Geschäften zu Mondpreisen. Sehr versnobt.

Man ankert im Hafen vor einer schönen Kulisse. Statt Autos gibt es nur ein paar Maultiere.

Leider hat jede zweite ( !! )  Yacht "Ankersalat"

 

Wir vermuten, dass die unzähligen Leinen und Ketten unter Wasser nicht zufällig dort gespannt sind....... ( !! VORSICHT )

Für den Taucher der auf einer kleinen Yacht lebt, eine sichere Einnahmequelle.  Er hat sämtliche Mooringleinen auf seine Klampe gelegt, so dass die Gäste zum Ankern gezwungen sind.........

Wir fühlen uns nicht wohl und bleiben nur kurz.

 

IN HYDRA
IN HYDRA
ANKERSALAT BEI FAST ALLEN YACHTEN IM ENGEN HAFENBECKEN :  HYDRA
ANKERSALAT BEI FAST ALLEN YACHTEN IM ENGEN HAFENBECKEN : HYDRA
WIE EINE SPINNE IM NETZ WARTET DER TAUCHER MIT 200,-€ - RECHNUNGEN
WIE EINE SPINNE IM NETZ WARTET DER TAUCHER MIT 200,-€ - RECHNUNGEN
1O MOORINGLEINEN FÜR EIN 7m-BOOT DAMIT JA KEINE LEINE FREI BLEIBT:  HIER LEBT DER TAUCHER
1O MOORINGLEINEN FÜR EIN 7m-BOOT DAMIT JA KEINE LEINE FREI BLEIBT: HIER LEBT DER TAUCHER

ATHEN

Athen, mit 5000 Jahren eine der ältesten Städte in Europa hat unendlich viel zu bieten.  Die Geschichte ist überall sichtbar.

Überall antike Ausgrabungen, alte Ruinen.

Wir kannten Athen schon aus dem Vorjahr und hatten es daher

leichter uns zurecht zu finden.

 

 

Hafen Kalamaki

 

Wir bekommen hier Besuch von Rainer und Claudia,  14 Tage später erwarten wir hier Laura und Bianca.

 

Hier bleibt man nicht länger als unbedingt nötig. Der Hafen ist  

mit 35,-EURO/Tag noch günstig aber leider extrem schmutzig.

Es kümmert sich niemand......

Die 6 WC's und Duschen für die 1200 Yachten sind ein Alptraum !!

Das Wasser im Hafenbecken ist ölig und überall schwimmt Müll.

Es gibt Ratten und Kakerlaken und ans Baden ist nicht zu denken.

An den 9 jeweils 200m langen Piers gibt es Strom und Wasser!

Das stimmt, aber nur selten findet man einen funktionierenden, dann auch total überlasteten Verteiler..... Wir hatten halt keinen Strom und bekamen auch kein Wasser.......

Die Discothek dröhnt bis Sonnenaufgang, gut das es Ohrstöpsel gibt !

 

LUST AUF EIN KÜHLES BAD IN EINER SAUBEREN BUCHT ??   KALAMAKI / ATHEN
LUST AUF EIN KÜHLES BAD IN EINER SAUBEREN BUCHT ?? KALAMAKI / ATHEN
HECKTISCHES TREIBEN AUF DEN CHARTERSTEGEN
HECKTISCHES TREIBEN AUF DEN CHARTERSTEGEN
ENG, LAUT UND DIESELSTINKIG..... IN LUFT UND IM WASSER
ENG, LAUT UND DIESELSTINKIG..... IN LUFT UND IM WASSER
EINIGE YACHTEN HABEN SOGAR STROM....... SOLANGE DIE SICHERUNG DIES MITMACHT
EINIGE YACHTEN HABEN SOGAR STROM....... SOLANGE DIE SICHERUNG DIES MITMACHT

 

 

Im Juli haben uns Laura und Bianca für 10 Tage besucht.

Stadtbummel und Besichtigungen  sind in Athen nachts angenehmer als bei Sonne.

 

 

SCHLEMMEN IN DER ANTIKE
SCHLEMMEN IN DER ANTIKE
AUSGRABUNGEN IN ALLEN ECKEN
AUSGRABUNGEN IN ALLEN ECKEN
ABENDS LIVEMUSIK VOR RUINEN
ABENDS LIVEMUSIK VOR RUINEN
MITTERNACHT IN DER PLAKA / ATHEN
MITTERNACHT IN DER PLAKA / ATHEN
IN DIE AKROPOLIS  GELANGT MAN DURCH EIN GEWALTIGES TOR
IN DIE AKROPOLIS GELANGT MAN DURCH EIN GEWALTIGES TOR
BESUCH AUS GERMANY :  LAURA MIT FREUNDIN BIANKA
BESUCH AUS GERMANY : LAURA MIT FREUNDIN BIANKA
MEHR ALS 31,3 MIO EURO... DAVON 75% VON DER  EU !!!    von diesen Schildern gibt es viele....
MEHR ALS 31,3 MIO EURO... DAVON 75% VON DER EU !!! von diesen Schildern gibt es viele....

 

 

 

Wir haben viel Zeit zum Baden und Schnorcheln.  Laura hatte zum Geburtstag einen Fotoapparat bekommen der´s auch unter Wasser kann.............

Es ist Anfang September.

Wir verlassen die griechischen Gewässer.  Eigentlich schade.

2009 waren wir gute drei Monate, in diesem Jahr zweieinhalb Monate  hier.  Die Verständigung wird immer besser.

Ein Land das zur Zeit in Riesenschwierigkeiten steckt.  

Unisono erzählen die Griechen, Schuld sei die Regierung....

so wie in Deutschland...

Der griechische Livestyle, wir nennen es gerne die "griechische Gelassenheit" funktioniert auf der Basis " ist doch egal, was schert es mich".

In Athen haben wir es als Fussgänger schwer:  Fast überall sind die Gehwege zugeparkt und allerorts liegt Müll. Der Wind verteilt die vielen Plasiktüten und -flaschen....... weht viele ins Meer......

Hygiene ist hier ein echtes Problem.  Da es nie regnet sind die Strassen staubig-dreckig.  Es gibt dutzende verschiedene 

Käferarten und Kakerlaken.  Hunde und Katzen leben wild und schlagen sich durch.

Es interessiert sich niemand für Verkehsregeln, Müll, Dreck, Ungeziefer, Schffsbeleuchtungen, Ankerverbotszonen, Militärsperrgebiete,  Umweltschutz, Wasserqualität, laute Musik, Lärm oder Hupen.....  ( Alles ist "egal")

Aber auch nicht um Hafengebühren oder Versorgung.  

Für uns manchmal ein Segen..... "Water only between 8 and 9 in the morning"

Toll, wenn´s  überhaupt was gibt !

 

In fast allen Häfen stehen  EU-Schilder  mit wievielen Millionen Euro der EU die Häfen gebaut wurden. Mal 6 Mio., mal 29, aber auch mal 50.000.000,00 EURO. Wir haben nicht einen Hafen ohne EU-Schild gesehen.

Meistens funktioniert nichts.  Gebühren werden ebenfalls nicht kassiert, wen störts?   Gestreikt wird gerne Donnerstags sagt ein Ladenbesitzer, gut für ein langes Wochenende....( ! )

Man streikt übrigens weil man nur bis 60 Jahre arbeiten will.....

Unverheiratete Töchter bekommen bei Vater´s Tod dessen Lohn

weitergezahlt, es gibt super Gesetze und Vergünstigungen. Viele Fischer sind im 2.Job beamtet, usw........

 

Ein Ölteppich zwischen Aegina und Poros haben wir gute 6 sm durchfahren. Die Hafenpolizei zückt nur die Schultern......Egal ?

Wir warten auf die Ersatz-SIM-Karte für Andis Handy: Die Post wird jedoch manchmal wochenlang nicht zugestellt sagt ein Vodafonmitarbeiter. Wir sollten uns mal beschweren.

Der Leiter der Postoffice Poros zückt mit den Schultern......  

Was soll´s ?  Ist halt so....

Spätestens Freitag gehts weiter, mit oder ohne SIM-Karte.

Wird auch Zeit.

Wir freuen uns nun auf neue Länder und Kulturen und fahren Richtung Westen...........

 

ELAPHONISOS IM SÜDEN DES PELEPONES ...  TRAUMBUCHT
ELAPHONISOS IM SÜDEN DES PELEPONES ... TRAUMBUCHT
EIN HAI VERFOLGT UNS ÜBER 4 STUNDEN
EIN HAI VERFOLGT UNS ÜBER 4 STUNDEN

LA VALETTA / MALTA

DIE BUSSE GEHÖREN DEN FAHRERN UND SIND BESTENS GEPFLEGT
DIE BUSSE GEHÖREN DEN FAHRERN UND SIND BESTENS GEPFLEGT

So...... Greece war gestern - Malta ist heute !!

Sechs Tage waren wir nun unterwegs und sind recht fertig.  Wir sind zu schnell.....  diesen Eindruck haben wir beide. Also müssen wir langsamer werden und länger verweilen.

 

Die Überfahrt war anstrengend:  Anfangs wurden wir noch von zwei Delfinen eskortiert und haben um den Pelepones zu umfahren noch zweimal in griechischen Buchten ankern können. Die letzte war ein

echter Traumstrand.  Feinster, weisser Sand, türkises, klarstes Wasser,echt paradiesisch.  

Hätten wir doch mehr Zeit !!!

 

Danach vier Tage nonstopp...... tagsüber schwachwindig aber nachts dreimal im ersten Reff..... Otto, der Autopilot macht seinen Dienst.

Die Aries Selbststeueranlage  kann nicht genutzt werden, da wegen der vielen Frachter ( schlimmer als auf´m Ärmelkanal ) ständig Kursänderungen notwendig sind und konsequent gerade gesteuert werden muss.  Also Obacht !

Dreimal werden  nachts Frachter angefunkt ob diese uns auch auf ihrem Radarschirm sehen......(  don´t  panic ! )  

und diese passieren uns in wenigen 100m, also recht nah.

 

Und schaukelig ist´s..... und schief !! ( Schräglage ) und ´ne 2m Dünung.....  

Ein etwa drei Meter langer Grauhai verfolgt uns einen ganzen Vormittag, scheint mit unserem Ruderblatt zu kämpfen ( ? )

Erst am nächsten Tag merken wir, das wir eine riesige Kunststofffolie in der Schraube hängen hatten..... Der Motor funktionierte nicht meht.....

Ist denn der Hai wirklich weg ?  Segel runter, Tauchklamotten raus,

ins Wasser ??????  

Plötzlich trieb neben uns diese riesige Plastikfolie - Besser so !!!

Nach was die wohl gerochen hat ???

 

18.08.2010 gegen 9:45  

Einlaufen in Valetta auf Malta ( Jubel  !!!)

Haben nach gründlicher Suche im Royal Malta Yachtclub einen Gastplatz zugewiesen bekommen, für schlappe 16,50 EURO incl. Strom und Wasser !!  

What a "Niceprice"  Mitten in Valetta !!

Und mit Hilfe des W-Lan-Verstärkers haben wir uns gleich im Restaurant gegenüber einloggen können............

Haben erst mal geschlafen, abends dann die Bikes rausgeholt und Fahrrad gefahren.....

Valetta downtown.....Schön hier !  Fast orientalisch, durch den arabischen Einfluss ?   Verglichen mit Griechenland ist ist es hier sehr aufgeräumt und gut organisiert. Auch sauberer !!!

Auch die  Temperaturen sind angenehmer, da immer ein leichter Seewind weht......

Heute haben wir mit einem der vielen öffentlichen Busse

( sehenswert da uralt )  einen Ausflug über die Insel bis Mdina gemacht.  Das antike Zentrum Maltas.  Wunderschön !!!

Obwohl im 2.Weltkrieg heftig bombardiert, haben wir den Eindruck die Häuser seien uralt. Fast alle aus dem inseleigenen, gelblichen Sandstein gebaut und sehr sehenswert.

Obwohl die Maltesen eine eigene Sprache haben spricht und versteht man überall ausgezeichnet Englisch. No Problem!  Und alles funktioniert wie gewohnt...  und Andi hat ne neue Telefonnummer.....

( Die Sim-Karte in Poros ist nicht mehr gekommen )

Ganz schön blöd ohne Kontakt zu den Lieben.

Morgen gehts nochmal mit nem Bus nach Marsaxlokk und dann wird wieder geankert, es gibt schöne Spots hier !! Auch zum Tauchen....

Danach gehts weiter nach Cagliari / Sardinien,  

Bruno ( Petras Bruder )  kommt Donnerstag.  Dalli,dalli !!

 

Hoffentlich spielt das Wetter und der Wind mit !!

 

 

 

 

 

JEDER PFEIL EIN GROSSSCHIFF,   ( X = KONTAKT UNTERBROCHEN WG ZEITÜBERSCHREITUNG )
JEDER PFEIL EIN GROSSSCHIFF, ( X = KONTAKT UNTERBROCHEN WG ZEITÜBERSCHREITUNG )

Der Blick auf das AIS zeigt wieviel Verkehr hier ist. Schlimmer als im Ärmelkanal.  Besonders Schlimm wenn man bei Gefahr die Frachter nicht anfunken kann........  

Die orange Linie zeigt unsere Position, alle 10 Minuten ein Punkt.  

Hoch am Wind ca.40sm bis in den nächsten Hafen ( Sciacca )

Schon wieder fix und fertig.....!!

 

 

ITALY
ITALY

 

 

Ja, ja, die Sache mit dem Wetter....  Der Forecast hatte 3-4 aus Nord vorhergesagt, bekommen hatten wir 5-6 aus West.  Bullshit wenn man nach Westen muss......

Und jede Menge Frachter. Absprachen über Funk nicht möglich, weil ein paar Deppen auf dem Not- und Anrufkanal 16 stundenlang italienisch singen oder pfeifen.....  Also Funke aus und immer schön wachsam bleiben.

Wir haben als Nothafen Sciacca / Sizilien angelaufen, unseren "PLAN B" und hatten 

"nur" 6 Stunden  am Wind gegenan zugebracht. Schnell hat man dann keine Lust mehr. 

Nach einer Woche Sciacca kam dann Bruno zu Besuch. Er hatte kurzerhand von Cagliari / Sardinien auf Catania / Sizilien umgebucht.  

Mit einem Leihwagen sind wir drei Tage über Sizilien geflitzt und haben auch die Ziele besucht, für die im vergangenen Jahr keine Zeit geblieben war.  Wir waren alle drei erstaunt wie viel Müll hier überall rumliegt. Die Abwasser und Fäkalien werden an vielen Stellen ungeklärt ins Meer geleitet. Das scheint hier normal zu sein. Bella Italia !! Man riechts.....

Segeln konnten wir bislang leider nicht aber wir haben hier viele

sehr nette Menschen kennen gelernt.

Gestern sind wir mit der BONA aus dem Hafen raus und haben uns hinter einer Landzunge versteckt vor Anker gelegt, bei Wind und Welle. Zum Schwimmen..... 

Die neben uns laufende Regatta "unseres" Vereins wurde nach der ersten Runde wegen zu viel Wind abgebrochen.

Wir konnten beobachten wie die Manschaften kämpfen und z.T. die Yachten wegen zu viel Wind nicht mehr gewendet bekamen. Bei einer 34-Fuss-Yacht ist dann der Mast gebrochen.....  Danach Regattaabbruch.....

 

Auch für uns :  Wir haben keine Lust mehr und haben Heimweh !

Wir wollen hier unsere diesjährige Tour beenden.

Soll der Wind doch weiter blasen !

Dienstag konnten wir einen Bock anmieten, Donnerstag gehts an Land und Sonntag gehts nach hause. In rascher Folge... HURRA !!

Ryanair sei Dank: 50Km von hier gibt es einen kleinen Flughafen, der nur von wenigen Airlines genutzt wird.  

Ryanair gehört dazu.  Hihihi...

 

Wir freuen uns auf zu Hause !

 

Sizilien haben wir uns übrigens auch angesehen..... Wir hatten 14 Tage Zeit und sind mit nem Mietwagen von West nach Ost und von Nord nach Süd..... Palermo war sehr interessant, aber auch die Ostküste, wo wir 2009 nicht lange an Land konnten.

 

HAFENANLAGEN VON SCIACCA / SIZILIEN
HAFENANLAGEN VON SCIACCA / SIZILIEN
Ganz spontan gehts in SCIACCA  an Land. Der Platz ist gut, aber die Mannschaft ist sehr diletantisch:  Keine Ahnung von Materialien und Booten. Als der Kiel unter dem Transporter nicht abgestützt ist, hört man das Laminat brechen.... "Plastoco-Elastico"
Ganz spontan gehts in SCIACCA an Land. Der Platz ist gut, aber die Mannschaft ist sehr diletantisch: Keine Ahnung von Materialien und Booten. Als der Kiel unter dem Transporter nicht abgestützt ist, hört man das Laminat brechen.... "Plastoco-Elastico"
PALERMO
PALERMO
DIE HÖFE ERINNERN ETWAS AN KUBA
DIE HÖFE ERINNERN ETWAS AN KUBA
PALERMO
PALERMO
DUNKELE GASSEN IN DEN RANDGEBIETEN UM PALERMO : NICHT SICHER !
DUNKELE GASSEN IN DEN RANDGEBIETEN UM PALERMO : NICHT SICHER !
SCHÖN WENN MAN MOBIL IST
SCHÖN WENN MAN MOBIL IST
TAORMINA / SIZILIEN
TAORMINA / SIZILIEN
MIT BRUNO AUF DEM ÄTNA
MIT BRUNO AUF DEM ÄTNA